Unser Wald in Grodnau
Gemeinde: Mariasdorf
Pol. Bezirk: Oberwart
Seehöhe: 460 m – 520 m
Fläche: 23.384 m2
Natürliche Waldgesellschaft: Laubmischwald
Dominierende Baumarten: vor allem Rotkiefer, Eiche und Rotbuche, aber auch vereinzelt Hainbuche, Feldahorn und Fichte
Managementmaßnahmen: Schutz der Naturverjüngung
Beschreibung
Der Wald besteht in erster Linie aus Rotkiefern im Alter von ca. 30 Jahren. Dazwischen finden sich aber sehr häufig auch Rotbuchen und Eichen, die zum Teil deutlich älter, sogar weit mehr als 50 Jahre, sind. Quer mitten durch den Wald von oben nach unten führt eine Harvesterspur, die auch einige Baumstümpfe von Kiefern hinterlassen hat. Diese Narben werden erst über die nächsten Jahrzehnte verheilen können. Sonst gibt es keine Forststraße durch den Wald.
Das Gelände ist relativ steil und reicht von 460 m – 520 m Seehöhe, mit einem Hangrücken in der Mitte. Auf einer Seite endet das Grundstück mit einem tiefen Graben, in dem ein Bach fließt. Hier an dem Steilhang stehen Rotbuchen und Eichen, die ziemlich alt sind und einen Durchmesser von mehr als 80 cm haben. An den Waldrändern sind einige Hainbuchen, sehr junge Fichten und Feldahorne zu sehen. Tannen gibt es keine.
Der Jungwuchs lässt zu wünschen übrig. Kaum finden sich ganz junge Bäume und wenn, sind es zumeist Rotbuchen. Einige der Jungbäume sind auch verbissen. Hier müsste man Schutzmaßnahmen setzen. Vielleicht wäre es auch gut, einige Tannen zu pflanzen, weil diese Baumart an und für sich in dieser Lage zu gut einem Drittel vorhanden wäre. Totholz befindet sich momentan noch leider nur sehr wenig hier.
Von Wildtieren gibt es in dem Wald mit Sicherheit alle typischen Waldbewohner. Auch Rehe wurden gesichtet. Allerdings sind viele der größeren Tiere aufgrund des mangelnden Unterwuchses und der entsprechend fehlenden Versteckmöglichkeit vermutlich nur Gäste, wenn keine Menschen da sind. Auch für die Wildtiere wäre es daher gut, gelänge es einen gesunden Jungwuchs aufzubringen.