Von uns betreute Wälder

Wir kaufen Waldflächen, um sie immerwährend nutzungsfrei zu stellen und sie zu Urwäldern weiterzuentwickeln. Hier stellen wir diese Wälder vor.

Wald in Loich

Loich

Dieser fast 20 ha große alte Hangmischwald wurde uns von einer Privatperson überantwortet. Es handelt sich um eine Fläche, die vom Gipfel eines Berges nach Westen zu einem Bach im Talboden reicht und dann noch etwa 100 m den sehr steilen Gegenhang hinauf zieht. Die Waldfläche entlang des Baches ist felsdurchsetzt und sehr jung. Der Rest des Waldes ist über 100 Jahre alt, vielleicht sogar über 200. Vereinzelte, bereits abgestorbene Birken künden an manchen Stellen davon, dass dort vor etwa 100 Jahren ein Kahlschlag gewesen sein muss.

Wald in Bisamberg

Bisamberg

Bei diesem Hangmischwald am Südhang des Bisambergs handelt es sich um einen ehemaligen Weinberg, der seit mehr als 30 Jahren zuwächst. Das Grundstück ist nur sehr schwer zugänglich. Es wurde der Stiftung Zum Urwald Zurück geschenkt. Im oberen Teil befindet sich ein verfallener Unterstand mit einigen leeren Fässern, die leider mangels Zufahrt nicht mehr entfernt werden können. Erschreckend war der Umstand (Spätsommer 2023), dass der Boden unheimlich trocken und staubig ist. Alle Bäume zeigen Dürreschäden, haben eingerollte oder vertrocknete Blätter, die Kiefern tragen nur mehr rote Nadeln. Es herrscht akute Waldbrandgefahr. Das sind Auswirkungen des Klimawandels.

Wald in Grodnau

Grodnau

Der Hangmischwald in Grodnau besteht in erster Linie aus Rotkiefern im Alter von ca. 30 Jahren. Dazwischen finden sich aber sehr häufig auch Rotbuchen und Eichen, die zum Teil deutlich älter, sogar weit mehr als 50 Jahre, sind. Quer mitten durch den Wald von oben nach unten führt eine Harvesterspur, die auch einige Baumstümpfe von Kiefern hinterlassen hat. Diese Narben werden erst über die nächsten Jahrzehnte verheilen können. Sonst gibt es keine Forststraße durch den Wald.

Wald in Höbersbrunn

Höbersbrunn

Diese sogenannte Feldholzinsel in Höbersbrunn bietet einer ganzen Reihe von Tierarten überlebensnotwendige Nischen. So finden sich sonnige Plätze für Reptilien, Nistplätze für Bodenbrüter, Sitzwarten für Lauerjäger wie den Raubwürger, Deckung und Äsung für Hasen und Rehe, Nistplätze für Baumbrüter wie Ringeltauben. Sie werden aber auch als Schlafplätze von Waldohreule und Fasan, als Winterquartier von Siebenschläfer und als Kinderstube für Igel und Spitzmäuse genutzt. Diese Feldholzinsel stellt also für viele Arten ein wertvolles Biotop dar und ist ein Hotspot der Biodiversität in der Kulturlandschaft.