Klimaschützer Wald braucht Unterstützung

Klimaschützer Wald
In einem Gebirgsland wie Österreich sind Wälder als Schutz vor Naturkatastrophen unverzichtbar.

Gerade in einem Gebirgsland wie Österreich, wo seit vielen Jahrzehnten der Schutzwald eine große Rolle für den Katastrophenschutz spielt, sollte es leicht vermittelbar sein was der Wald alles tut gegen die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels.

Wald speichert Kohlenstoff
Wälder speichern durch die Photosynthese rund 10 Tonnen CO2 pro Jahr und Hektar. Und das ohne jegliches menschliches Zutun auf natürliche Art und Weise.
Wald schützt vor Hochwässer
Auwälder bilden natürliche Rückstaubecken für Hochwässer und bieten den Fluten eine Möglichkeit sich auszubreiten und schützen so Menschen und ihre Besiedlungen.
Wald stabilisiert den Boden
Dank des dichten Wurzelwerks von Wäldern wird er wertvolle Oberboden vor Erosion bewahrt und vor Murenabgängen.
Wald verhindert Lawinenabgänge
Wälder in Lawinengebieten sind die natürlichste und kostengünstige Variante um Lawinen zu vermeiden.
Totholz
Totholz ist ein unverzichtbarer Lebensraum für Spechte und eine Vielzahl anderer Lebewesen.

Und schließlich: Wald ist Lebensraum für Tausende von Tieren und Pflanzen. Viele Arten sind komplett an den Wald angepasst und können ohne ihn gar nicht existieren. Aus diesen Gründen muss die Waldfläche auch in Österreich vergrößert werden. Dafür braucht es aber vor allem Naturwälder, die gänzlich aus der Bewirtschaftung genommen werden um Schutz und Lebensraum bieten zu können. Ökologisch wertvolle, dem Standort entsprechende Waldgesellschaften sind hierfür notwendig, aber keine Holzäcker, deren Motiv nur der Holzpreis ist.

Aus diesen Gründen fordern wir eine großflächige Verwaldung und eine Forstwirtschaft die naturnah und standortsgerecht wirtschaftet.