Unsere Mission
Die gemeinnützige Stiftung zum Urwald zurück wurde gegründet, um wertvolle Waldgebiete und Naturbiotope aus der Nutzung freizukaufen oder aus Verlassenschaften zu übernehmen und für alle Zukunft zu bewahren. Sie sollen Rückzugsgebiete für Wildtiere sein, das Artensterben stoppen und dem Klimawandel trotzen. Die Stiftungserklärung garantiert, dass diese Naturflächen immerwährend Außernutzung gestellt bleiben und nie mehr verkauft werden dürfen.
Neuigkeiten

Allianz zwischen Baum und Pilz
Pilze sind für viele Menschen nur von kulinarischem Interesse. Ohne Pilze könnten viele Baumarten aber gar nicht existieren. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit nennt sich Mykorrhiza.

Baumeister im Wald
Spechte gehören zu den eindrucksvollsten Vogelarten im Wald. Mit ihren Schnäbeln suchen sie nach Insekten und schaffen Unterschlupf für viele Tierarten. Sie gehören aber auch zu den bedrohten Arten.

Gebirgswald im Winter
Kein anderes Gebirge ist so dicht besiedelt und wird so intensiv genutzt wie die Alpen. Ohne den Wald wäre das aber gar nicht möglich. Der Massentourismus sowie der Klimawandel setzen den Gebirgswäldern aber immer mehr zu.

Wildkatzenpopulation im Thayatal
Einmal mehr zeigt sich wie wichtig unberührte Schutzgebiete sind um bedrohte Arten zu fördern: Im Nationalpark Thayatal wurde eine eigenständige Wildkatzenpopulation nachgewiesen. Erstmals 2007 wurde der Nationalpark auf die Wildkatze aufmerksam und startete ein Forschungsprojekt mit Lockstöcken und der Auswertung von Haarproben. Bereits nach kurzer Zeit gelangen die ersten genetischen Nachweise der Wildkatze in Österreich. Es folgten regelmäßige Bestätigungen in den Folgejahren, wobei es auch Jahre ohne Forschung und auch Perioden mit erfolglosen Bemühungen gab. Am Beginn des letzten Jahres wagte sich die scheue Wildkatze nun wieder verstärkt in das Rampenlicht der Öffentlichkeit: Im Jahr 2021 und im Frühling 2022 gab es im Nationalpark Thayatal so viele Nachweise wie noch nie zuvor.

Großes Interesse beim Tierrechtskongress
Im Zuge des 8. Tierrechtskongresses in Wien (20. – 23. Oktober) hat Projektleiter Bernhard Henning über zum Urwald zurück und die Bedeutung des Waldes für den Tierschutz referiert. Vor einem interessierten Publikum wurde über den Verlust an Lebensraum für viele Tierarten und die Folgen für die Biodiversität durch die klassische Forstwirtschaft berichtet. Ein wichtiger Punkt war auch die Rolle von Totholz sowie die Umwandlung von Wirtschaftswäldern zu Urwäldern. Die nachfolgende Diskussion zeigte das rege Interesse der Tierschützer am Projekt zum Urwald zurück wobei zahlreiche Fragen sowohl zum Projekt als auch zum Waldnaturschutz von den Zuschauern gestellt wurden.

Neue EU-Waldstrategie lässt hoffen
Die neue EU-Waldstrategie (EUW) für 2030 ist eine der Leitinitiativen des europäischen Grünen Deals. Sie soll dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu senken und bis 2050 klimaneutral zu sein, sowie den Abbau der Emissionen durch natürliche Senken zu steigern. Die EUW zielt darauf ab, Europas Wälder an neue Bedingungen, Wetterextreme und die große Unsicherheit infolge des Klimawandels anzupassen. In Brüssel hat man den Wert des Waldes als Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel erkannt und will ihn für eine klimaneutrale EU nutzen. Fraglich bleibt dagegen inwieweit die einzelnen Staaten die EUW umsetzen und die Forstwirtschaft die neuen Spielregeln akzeptiert und anwendet.

EU-Parlament stimmt zum Waldschutz ab
Die Webseite des ORF titelte Europas Wälderschutz vor Wendepunkt und berichtete von einer Abstimmung des EU-Parlaments über die Zukunft der europäischen Wälder. Natürlich betrifft das gleichzeitig die Zukunft des europäischen Klimaschutzes. Eine neue Verordnung soll regeln, wie mit Produkten umgegangen werden soll, für die eine Entwaldung nötig war. Auch die Einstufung der Verbrennung von Holz als nachhaltig
steht auf dem Spiel.

Artensterben im Wald
Wie wichtig eine Außernutzungstellung von Wäldern ist zeigt ein UN-Bericht über das Artensterben. Denn die Bewirtschaftung von Wäldern führt dazu, dass die Biodiversität im Wald massiv abnimmt und Arten wie Mopsfledermaus, Schwarzstorch oder Hirschkäfer vom Aussterben bedroht sind. Diese und eine Vielzahl anderer Tier- und Pflanzenarten sind auf unbewirtschaftete Waldflächen angewiesen, in denen natürliche Prozesse vom Menschen nicht gestört werden.

Stiftung kurz vor Gründung
Um erfolgreich eine Stiftung zu gründen ist einiges an vorbereitenden Schritten und juristischen Formalitäten notwendig. Wir haben die letzten Wochen und Monate intensiv damit verbracht und dürfen deshalb verkünden, dass die Stiftung zum Urwald zurück in Kürze gegründet ist und ihre Tätigkeit aufnehmen kann.